Bei einem Versandkarton handelt es sich um einen Karton aus Wellpappe oder Vollpappe, der für einen sicheren Versand von Waren hergestellt wird. Je nachdem, welches Versandgut hier verpackt werden soll, werden an eine solche Versandkartonage unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf Bruchsicherheit, Stabilität sowie Wetterfestigkeit gestellt. Dabei gibt es unterschiedliche Qualitäten von Versandkartons bei einer großen Vielfalt von Maßen und Formen.
Damit dann die transportierten Waren den Versandweg gut und unbeschädigt überstehen und so auch beim Empfänger ankommen, müssen bei der Wahl des jeweiligen Versandkartons einige Punkte beachtet werden. Dazu gehören, wie oben bereits teilweise erwähnt, die Bruchsicherheit, die Witterungsbeständigkeit, das sichere Verschließen mit Klebe- und Packbändern sowie das passende Polster- und Füllmaterial sowie das vorhandene Eigengewicht.
Die Kartonstärke und der Versand bruchempfindlicher Waren
Die bedarfsgerechte Stärke von einem Versandkarton hängt vom Gewicht und der Art des Packgutes ab. Für empfindliche und schwere Waren sollten Versandkartons in stabiler Ausführung gewählt werden. Dabei können Produkte bis zu 5 Kilogramm mit einwelligen Kartons zum Versand gebracht werden. Wenn das Eigengewicht über 5 Kilogramm ist es sinnvoller, zweiteilige Kartons zu verwenden.
Wenn es besonders schwere Güter sind, ist ein stabiler dreiwelliger Karton erforderlich. Ebenfalls sollte die Kartonstärke auch als Kostenfaktor mit einkalkuliert werden.
Wenn ein solcher Karton mit zusätzlichem Schaumstoff gepolstert wird und es sich um einen stabilen Versandkarton handelt, sind dadurch auch Flaschen, Gläser und weitere bruchempfindliche Waren bei Stößen oder einem Aufprall vor Beschädigungen oder Brüche geschützt.
Unterschiedliche Ausführungen von Versandkartons
Ebenfalls ist für die Kosten auch die Stärke der verwendeten Wellpappe ein wichtiges Kriterium. Somit kosten dann Karton für spezielle Versandaufgaben wesentlich mehr, als wenn dies dann ein normaler Standardkarton wäre.
Wenn Produkte einfach und schnell verpackt werden sollen, so eignen sich hierzu sogenannte Klappschachteln. Diese Art von Versandkarton verfügt über einen Deckel, der direkt in der Schachtel integriert ist. Somit entstehen hier weder ein weiterer Lagerplatz noch zusätzliche Lagerkosten. Eine solche Schachtel kann auch mit einigen wenigen Handgriffen aufgebaut, mit den Produkten befüllt und geschlossen werden.
Wenn es sich um lange oder flache Produkte handelt, ist hier auch eine spezielle Verpackung erforderlich. Für diesen Bereich werden dann normale Falt- oder Röhrenkartons angeboten. Faltkartons sind lang und mit einer Öffnung auf der Längsseite ausgestattet. Bei den Röhrenkartons ist dagegen die Öffnung auf der Stirnseite.
Bei den Faltkartons werden die zu versendenden Produkte eingelegt und können leicht herausgenommen werden. Ein Röhrenkarton dagegen ist für Stangen geeignet. Diese Produkte können hier dann leicht hineingeschoben werden.
Wenn die Stoffe, die zu versenden sind, entzündbar, ätzend oder giftig sind, kann hier der Transport nur in Gefahrgutkartons mit einer sehr stabilen Wellpappe vorgenommen werden. Solche Kartons müssen über eine Zulassung für den Transport von gefährlichen Gütern aufweisen.
Die Kosten
Die Kosten für einen Versandkarton hängen von deren Größe ab. Ebenfalls hängt die Kostenfrage auch damit zusammen, ob hier spezielle Anforderungen an einen solchen Versandkarton gestellt werden. So kosten zum Beispiel die oben erwähnten Gefahrgutkartons wesentlich mehr, als wenn diese ein normaler Versandkarton wären.
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